Von prächtigen Stauden, Sträuchern bis hin zum Baum. Mit einem Rückschnitt treiben Pflanzen wunderbar aus. Somit können Sträucher und Bäume in die gewünschte Form gebracht werden. Dieser Beitrag beschäftigt sich mit dem Rückschnitt, der im Spätsommer bzw. Herbst stattfinden sollte.
Bäume und Sträucher im Herbst zurückschneiden und das Wachstum anregen
Eine schöne Krone und reiche Obsternte. Kaum ein Hobbygärtner, der davon nicht träumt. Um genau das zu erreichen, ist das Zurückschneiden wichtig. Der Rückschnitt erfolgt an den Seitenknospen und Triebspitzen, also der älteste Teil eines Astes.
Bäume brauchen im Inneren Licht und Luft. Deshalb werden die nach innen wachsenden Triebe geschnitten. Dadurch erreicht das Sonnenlicht die jungen und seitlichen Triebe. Diese einfache Regel gilt übrigens nicht nur für Bäume, sondern auch für Rosen und andere Sträucher.
Mit dem Baumschnitt frühzeitig beginnen
Damit Rosen viele Knospen entwickeln und sich zu einem wunderschönen Busch heranwachsen, braucht auch der Rosenstrauch im Inneren Licht. Hier wird also in gleicher Weise wie bei Obstbäumen gearbeitet. Ziel ist, das Wachstum kompakt zu halten. Die ersten Rückschnitte haben junge Bäume und Sträucher bereits in der Baumschule erhalten. Dort wurde ihnen die Basis für einen kompakten Wuchs gegeben. Deshalb ist es wichtig, nicht lange mit dem ersten Schnitt zu warten. Andererseits würden sich Konkurrenztriebe in der Krone entwickeln. Und dort sind sie keinesfalls erwünscht!
Der sogenannte Erziehungsschnitt fördert einen kräftigen und verzweigten Wuchs. So entsteht im Laufe der Jahre eine kompakte Wuchsform.
Ein frühzeitiger Rückschnitt verhindert auch größere Schnittwunden an Bäumen. Der Gärtner kann mit dem frühen Rückschnitt also auch Schädlingen und Krankheiten an Bäumen und Sträuchern verhindern.
Wichtig ist hierbei, saubere Werkzeuge zu verwenden. Haben sich an der Gartenschere Sporen oder Bakterien festgesetzt, werden Krankheiten schnell übertragen.