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Gartenpflege im März: Garten-Leitfaden für Ihre Wohlfühloase

Von Gudrun
18.03.2024
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Die ersten warmen Sonnenstrahlen locken Mensch und Tier in die Natur. Schon beginnt die Gartenpflege im März. Denn nach der Winterpause gibt es vieles im Garten zu erledigen. Schauen wir, welche Aufgaben Sie im März erwarten.

Gartenflächen reinigen und reparieren

Befreien Sie Gartenflächen von Schmutz, trockenem Laub und eventuell herabgefallen Zweigen. Dazu gehören in erster Linie die Gartenwege. Vielleicht muss hier neben dem Staub auch Unkraut entfernt werden. Wenn Sie diese Arbeit jetzt im März erledigen, fängt es gar nicht erst an sich auszubreiten.

Prüfen Sie, ob alle Wegeplatten fest sitzen und nicht zur Stolperfalle werden. Es könnte möglich sein, dass auf den Gartenwegen Reparaturen notwendig sind. Jetzt ist der ideale Zeitpunkt, um eventuelle Schäden auszubessern.

Bäume und Sträucher pflegen

Das Frühjahr ist der richtige Zeitpunkt, um Bäume und Sträucher zu pflegen. Jetzt erfolgt der Rückschnitt von Obstbäumen, von Hecken und Beerensträuchern. Dieser Schnitt regt das Wachstum der Bäume und Sträucher an. Dazu gehören natürlich auch Rosensträucher! Altes, trockenes Holz wird entfernt und die Rose um ca. zwei Drittel ihrer Länge gekürzt.

Wichtig ist – und das gilt für Obstbäume genauso wie für Rosen und Sträucher – der Pflanze im Inneren der Pflanze Luft zu geben. Bei Bäumen spricht man vom Lichten der Krone. Denn Luft und Licht sind besonders wichtig, damit sich Baum oder Strauch gut entwickeln können. Wird der Baum zu groß, kürzen Sie die Hauptäste mit einer Säge.

Abgeschnittene Zweige und Äste können Sie für den Kompost und/oder als Mulchmaterial verwenden. Der Holzabfall bietet dem Kompost die nötige Luft im Inneren, ohne die die Grünabfälle schimmeln könnten. Werfen Sie also Ihre Grünabfälle nicht weg, sondern verwenden Sie die anfallenden Materialien sinnvoll. Nicht zuletzt bekommen Sie am Ende wertvollen Humus, der wiederum die Pflanzen mit wichtigen Nährstoffen versorgt.

Auch das Einpflanzen gehört zur Gartenpflege im März

Sollten Sie den Zeitpunkt im Herbst zum Einpflanzen von Gehölzen und Rosen verpasst haben, können Sie dies jetzt bei der Gartenpflege im März nachholen. Achten Sie jedoch darauf, dass kein Frost mehr in den Nächten zu erwarten ist.

Alternativ können Sie die Pflanzlöcher bereits ausheben und frischen Kompost einsetzen. Dann bestellen Sie Ihre Lieblingspflanzen online, stellen die Pflanzen anschließend ein paar Tage in den Garten und setzen Sie Ende März in den Boden. Auf diese Art haben die Pflanzen Zeit, sich an die neue Umgebung zu gewöhnen. Gleichzeitig verringern Sie das Risiko von nächtlichem Frost, bei dem die Pflanzen Schaden nehmen könnten.

Kübelpflanzen an frische Luft gewöhnen

Sofern Ihre Kübelpflanzen im Gewächshaus oder Kellerraum überwintern, ist es Zeit, sie langsam an den Aufenthalt im Garten zu gewöhnen. Für exotische Pflanzen wäre ein plötzlicher Wechsel mit noch kalten Nächten katastrophal. Deshalb reicht es vorerst, die Tür des Gewächshauses am Tage zu öffnen.

In der Nacht sollten Pflanzen, die nicht winterhart sind, noch geschützt stehen. Regional spielen hier natürlich immer die nächtlichen Temperaturen eine wichtige Rolle. Ist es bereits frühlingshaft warm, dürfen die Pflanzen natürlich gleich raus. Letztendlich werden Kübelpflanzen nach der langen Winterruhe das erste Mal wieder gegossen.

Auch Balkonpflanzen wie Pelargonien sind bei der Gartenpflege im März eingeschlossen. Alle zwei Jahre sollte die Erde ausgewechselt oder mit nährstoffreichem Kompost ergänzt werden. Gerade bei Balkonkästen sollten Sie nicht am falschen Ende sparen. Hier ist guter Mutterboden gefragt! Die Pflanzen werden es Ihnen mit großer Blühfreudigkeit danken, vor allem dann, wenn sie jetzt im März zurückgeschnitten werden.

Verwenden Sie zum Gießen weiches Regenwasser oder abgestandenes Leitungswasser, das den Pflanzen weitaus besser bekommt. Damit kommen wir zum nächsten Thema der Gartenpflege im März:

Regentonnen überprüfen und aufstellen

Regenwasser ist das Beste, was Sie Ihren Pflanzen geben können. Denn kalkhaltiges Wasser mögen Gartenblumen und Stauden gar nicht. Hinzu kommt, dass Sie mit der Nutzung von Regenwasser auch einen nachhaltigen Beitrag leisten und die Ressourcen der Natur sinnvoll nutzen. Sofern bereits eine Regentonne im Garten steht, sollte diese kurz überprüft werden.

  • Hat das Material während des Winters Risse bekommen?
  • Haben sich im Inneren eventuell Tiere oder Insekten verirrt?
  • Die Gießkanne befüllen und los geht es mit der Bewässerung der Frühlingsblumen und Sträucher.

Regentonnen sollten immer mit Deckel benutzt werden. So verirren sich die Tiere nicht.

Sollten Sie noch keine Regentonne haben, dann wird es höchste Zeit, das zu ändern. Nicht zuletzt schonen Sie auch Ihren Geldbeutel. Sie werden überrascht sein, wieviel Geld sich mit der Nutzung von Regenwasser sparen lässt!

Jetzt Gemüsebeete vorbereiten

Wenn Sie Ihr eigenes Gemüse anbauen, werden jetzt die Beete vorbereitet. Graben Sie den Boden um und arbeiten Sie frischen Kompost ein.

Unkräuter werden entfernt, dann geht es schon daran, den Anbauplan für die Gartensaison zu erstellen. Denken Sie daran: Erst die Starkzehrer wie Kartoffeln und Kohl, anschließend die Mittel- und Schwachzehrer.

Und vergessen Sie nicht, die ersten Gemüsesamen in die Erde zu bringen. Viele Sorten finden ideale Keimbedingungen auf der Fensterbank oder im Frühbeet.

Stichworte: Gartenpflege

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